Welche Muskeln werden trainiert beim Wasserfahren?
von Gregor Steiner
Gastbeitrag von Bruno Schaad
Training – Sportliche Aspekte
Wasserfahren ist gesund: Alle Muskelgruppen, vor allem Rumpf-, Schulter- und Armmuskulatur, werden bewegt, aber keine Muskeln zu extrem, dadurch gibt es, ähnlich wie beim Schwimmen oder beim Schlagrudern, keine einseitige Belastung der
Muskeln. Muskuläre Disbalancen wie etwa beim Tennis sind deshalb nicht zu befürchten. Wasserfahren ist also ein hervorragendes Ganzkörpertraining. Wasserfahren ist gelenkschonend: Es gibt keine übermässige Belastung von Gelenken und Knorpeln, weil es keine brutalen Stops und Schläge, wie etwa beim Squash, gibt. Wasserfahren ist koordinativ
anspruchsvoll: Im Einzelfahren gilt es, das Boot mittels Ruder und Stachel zu bewegen. Die Bewegungen des Ruderns und
Stachelns sind schwierig, die korrekte Bewegungsreihenfolge und die Koordination zwischen Armen, Rumpf und Beinen müssen gelernt werden. Dazu gilt es, die Balance zu halten, das Fahrgeschirr zu wechseln, die Strömung und die Situation ständig neu abzuschätzen. Beim Paarfahren kommt die Koordination zwischen Vorderfahrer und Steuermann dazu. Wasserfahren ist gut für den Geist: Das Abschätzen von Strömung, Wirbeln, Geschwindigkeit des Bootes – all das ist
schwierig und herausfordernd. Auch erfahrene Wasserfahrer verschätzen sich immer wieder. Das macht Wasserfahren un-
glaublich spannend. Wasserfahren kann man in jedem Alter. Während bei Jugendlichen vor Eintritt in die Pubertät eher spielerische und koordinationsfördernde Aspekte im Vordergrund stehen, profitieren Erwachsene von einem Zuwachs an Kraft und Kraftausdauer. Wer mag, kann Wasserfahren auch als Ausdauersportart betreiben.
Bruno Schaad (Eingearbeitet von Gregi)
Herzlichen Dank für die Genemigung diesen Text zu publizieren
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